Der Fotograf, Nico Schaerer und der Reisejournalist, Martin Hoch, sind regelmässig gemeinsam für Magazine und Zeitungen für Reportagen unterwegs. Gleichzeitig nutzen sie ihre Reisen für Bildproduktionen, die in ihrer Onlinegalerie nuvu.ch und in den Galerien in Zürich und Flims bestaunt werden können. 
Auf der Reise in den Urwald Costa Ricas haben die beiden die Fujifilm GFX 100 mit den Objektiven 23mm, 45mm und 120mm auf Herz und Nieren getestet. 

Wir schwitzen. Das durchnässte T-Shirt klebt am Körper. Die Hände sind von der Luftfeuchtigkeit und Wärme aufgedunsen. Sie fühlen sich ungewohnt an, reagieren bei Berührung weniger sensibel. Und doch sind wir genau dort, wo wir hinwollten: im Urwald. Unterwegs auf einsamen Pfaden. Während der achtstündigen Wanderung treffen wir nur auf eine Person, einen einbeinigen Goldgräber. Eine skurrile Begegnung. Mit Gehstöcken kämpft er sich mühsam Schritt für Schritt den schlammigen Hügel hoch. Er grüsst nicht. Er dürfte auch nicht hier sein. Denn wir befinden uns im Corcovado Nationalpark, einem geschützten Urwald im Süden Costa Ricas. Unser Guide Joe Bernini sagt: «Trotz der Überwachung durch Ranger befinden sich etwa dreihundert Goldgräber im Nationalpark.» Auch Drogenschmuggler tummeln sich in der Gegend. «Die Polizei verhaftet von Zeit zu Zeit Delinquenten.» Die kleinen Fische. Mit den Grossen habe man sich arrangiert. Eine Hand wäscht die andere. 

 

DER CORCOVADO NATIONALPARK IM SÜDEN VON COSTA RICA.

Doch trotz aller Nebengeräusche, der auf der Peninsula Osa gelegene Park entwickelte sich in den vergangenen Jahrzehnten positiv. Wir erreichten die nahe des Nationalparks gelegene Kleinstadt Puerto Jimenez mit unserem Mietwagen und brachen zum Trekking auf. 
 

DANK MIETWAGEN FLEXIBEL UNTERWEGS.

 

Der erste Tag führte uns abwechselnd entlang des Strands und durch den Dschungel, einen Wald, der vor wenigen Jahrzehnten noch Landwirtschaftsgebiet war; bis die Regierung entschloss, das Gebiet zu schützen. Inzwischen sieht man nur noch wenige Spuren der Zivilisation. Die riesigen Ficus-Bäume haben das Land für sich zurückerobert. Was wir aber suchten, den ursprünglichen Urwald, treffen wir erst am dritten Tag an.

 

Wir, das sind der Fotograf Nico Schaerer und ich, der Reisejournalist Martin Hoch, sind regelmässig gemeinsam für Magazine und Zeitungen für Reportagen unterwegs. Gleichzeitig nutzen wir unsere Reisen für Bildproduktionen. Wenige ausgewählte Bilder nehmen wir nach den Reisen jeweils in unsere Galerien auf. Zum einen präsentieren wie die Bilder in unserer Onlinegalerie nuvu.ch, zum anderen können uns Interessierte in unseren Galerien in Zürich und Flims besuchen.

Dabei achten wir während des gesamten Produktionsablaufs - von der Planung der Reiseroute und der Motive bis zum Druck - auf Qualität. Ein zentraler Faktor hierbei ist, man ahnt es, das Fotoequipment. Nico Schaerer arbeitete bereits mit mehreren Mittelformat-Kamerasystemen, mitunter solchen von Hasselblad und Pentax. Jedes System habe seine Vor- und Nachteile, sagt er, und weiter: «Wichtig ist mir, dass die Kamera zwei Faktoren erfüllt. Die Bildqualität muss beeindrucken. Und da wir viel unterwegs sind und bei den verschiedensten Wetterbedingungen produzieren, muss sie auch robust und effizient in der Handhabung sein.» Auf der Reise in den Urwald Costa Ricas war es das Ziel ein neues Kamerasystem zu testen: die Fuji GFX 100 mit Objektiven in den Brennweiten 23mm, 45mm und 120mm. Vor der kostenintensiven Kaufentscheidung wollten wir die Kamera unterwegs testen. 

MARTIN HOCH (L.) UND NICO SCHAERER

Der Urwald, speziell nach oder während eines Regenfalls, strotzt vor Leben - seine unzähligen Grüntöne in Kombination mit dem Spiel von Sonne und Schatten bieten einem Fotografen eine beinahe endlose Anzahl an Motiven. Es entstehen Bilder, in die man eintauchen kann. Hier überzeugt die Fuji GFX 100. Schaerer sagt: «Selbst wenn man ein kleines Blatt, einen winzigen Ausschnitt der gesamten Aufnahme, am Computer heranzoomt, liefern die Daten noch ein gestochen scharfes Bild.» 

 

DER ABGEBILDETE DETAILREICHTUM DER FUJI GFX 100 BEEINDRUCKT.

Die Bildqualität überzeugt den Fotografen in kürzester Zeit. Man sieht ihm unterwegs an, wieviel Spass ihm das neue Arbeitsinstrument bereitet. Auch die Handhabung überzeuge ihn, sagt er. Die Kamera komme optisch etwas klobig daher, liege aber gut in der Hand. 

Und die Kamera hat während den zwei Wochen nie einen Aussetzer. An die Funktionsweise und Einstellungen muss man sich, wie bei jeder Umstellung auf ein neues System, gewöhnen. Doch die

Fuji GFX 100 ist auch hier unkompliziert. Bei der Nachbearbeitung der Bilder fällt noch ein Faktor positiv auf: «Die Farbigkeit der Bilder ist äusserst stimmig.»

 


 

Nebst unserer Reise in den Corcovado Nationalpark, besuchten wir auch die Nebelwälder von Monteverde. Hier fasziniert die mystische Stimmung, die der Nebel zeichnet. Die Wälder sind bestens zugänglich und mehrere ausgeschilderte Pfade führen durch die zwei geschützten Naturparks. Hier muss sich keiner mit einer Machete bewaffnet durch den Dschungel kämpfen, um spannende Sujets zu finden. Was es einem einfach macht, sich aufs Fotografieren zu konzentrieren.

 

UNTERWEGS IM NEBELWALD VON MONTEVERDE

Fazit 

Unser Fazit nach der Reise ist klar: Dieses Kamerasystem passt zu unserem Arbeitsstil und die Bildqualität überzeugt. Während wir diesen Blogartikel produzieren, liegt die Costa Rica Reise bereits wieder einen Monat zurück. Wir sitzen in einem Camp in der Nähe des Tarangire-Nationalparks in Tansania. Mit dabei ist die neu erworbene Fuji GFX 100 mit den obgenannten Objektiven. Zusätzlich testen wir hier, dank Zumirent, bereits wieder eine neue Linse: eine mit Brennweite 250mm. Gestern Abend, als wir auf eine Herde von über zweihundert Elefanten trafen, tat auch diese einen hervorragenden Dienst. 

 

Die Fujifilm GFX 100 findest Du im Onlineshop oder zum Testen über zumirent.ch