Michael Koschak ist Content Marketing Producer und Pro Video Specialist bei DQ Solutions und begeisterter Anwender der Canon EOS Kameras. 
Seine Produktionen sind bis vor Kurzem alle mit grossen, schweren Cinema Kameras entstanden. So lange bis die Canon EOS R5C auf den Markt kam, die sein Herz höher schlagen liess. 

In seinem Blogbeitrag berichtet Michael von den Erfahrungen, die er mit der Canon EOS R5C gemacht hat und präsentiert dir die erste grössere Produktion, welche mit der Kamera entstanden ist. 

Aller Anfang ist schwer. Damit meine ich jetzt nicht die anfänglichen Herausforderungen im Leben, sondern das Gewicht von Kameras. Zerrungen, schiefe Wirbel, sogar Schulterbrüche etc., dies alles kann damals wie heute einem Kameramann oder einer Kamerafrau blühen, wenn man nicht aufpasst. Vor allem bei grossen Kino- und Serien-Produktionen kommen immer noch gefühlt tonnenschwere Kameras zum Einsatz, um diesen speziellen Kinolook hinzubekommen und ja, wer einmal mit einer ARRI gefilmt hat, weiss, wovon ich spreche.

Ich liebe die Kameras von Canon, deshalb bin ich auch schon seit sehr langer Zeit im Film- und Foto-Bereich mit Canon unterwegs. In den letzten Jahren vor allem mit der C300 Mark II und der EOS 5D Mark IV – unglaublich tolle, kompakte und robuste Kameras, die wundervolle Bilder schiessen.

Canon EOS R5 C

Durch die teilweise kurzen Produktionszeiten z.B. für Social Media, in denen neben einem Film auch Fotos gemacht werden, hievt man als One-Man-Show mit mehreren Kameras, Licht und sonstigem Zubehör schon ziemlich was herum.
Da ich schon ein paar Jahre auf dem Konto habe, ist man irgendwann dazu bereit, abzuspecken (Equipment-technisch) um seine Gebeine zu schonen.Als die Canon EOS R5C letztes Jahr vorgestellt wurde und ich sie zum ersten Mal testen konnte, schrie mein Herz (und mein Rücken) vor Freude auf. Für mich ist es die perfekte Hybrid-Kamera, die ich inzwischen fast ausschliesslich für meine Produktionen verwende. Die C300 Mark II kommt nur noch bei speziellen Gelegenheiten zum Zuge.

Vorteile der EOS R5 C

Keine Angst, ich haue jetzt nicht mit irgendwelchem technischen Gedöns um mich, aber ein paar Fakten müssen schon sein.
Die kleinste Kamera der Cinema EOS Reihe ist unglaublich leicht und fällt selbst in Kombination mit dem RF 24-70mm f/2.8L IS USM nicht allzu stark ins Gewicht. 

Diese Kombination ist extrem gut bedienbar und über den nicht stabilisierten Sensor kann dabei auch hinwegsehen. Zumal ich für fixe Shots sowieso ein leichtes Stativ und für noch weichere Sequenzen ein Gimbal von DJI einsetze. Wenn es doch mal nötig wird, bietet die Kamera eine elektronische Bildstabilisation. 

Die Hybridlösung bietet verschiedene Vorteile, wodurch die EOS R5C die Video- und Fotowelt miteinander vereint. 

Der Schalter zwischen Foto- und Film-Modus, welcher bei der Canon EOS R5 nicht zu finden ist, ist für mich eines der Highlights der EOS R5C, denn ich habe zum einen das Menü der normalen Fotokameras und zum anderen das der Cinema EOS-Linie, die ich mittlerweile auswendig kenne. 

Bereits die Canon EOS R5 konnte als Fotokamera Videos in 8K aufzeichnen, allerdings gibt es bei diesem Modell die Problematik, dass der Sensor überhitzt und die Wärme nicht abgeleitet werden kann. 

Die EOS R5C verfügt über eine aktive Kühlung, die Filmen ohne Unterbruch ermöglicht. 

Den Autofokus mit Deep-Learning-Algorithmus muss ich ja nicht wirklich erwähnen, der ist im Foto- wie auch im Video-Modus einer der besten und zuverlässigsten auf dem Markt. 

Wenn man dann zusätzlich noch den Tascam CA-XLR2d-C XLR Microphone Adapter, welcher das Audiosignal und den Strom über den Blitzschuh der R5C bezieht, einsetzt, ist auch der professionelle Ton kein Thema mehr. 

Wird zusätzliches Licht benötigt, kommt bei mir teilweise noch die Godox ML-60 Bicolor LED mit Softbox zum Einsatz

Produktion Success Story «Medienart»

Neben vielen kleineren Produktionen bei der DQ Solutions, war die Success Story über unseren Kunden «Medienart» die erste grosse Produktion, die ich vollständig mit der Canon EOS R5C und dem RF 24-70mm f/2.8L IS USM gefilmt habe und werde für die weiteren Projekte, die dieses Jahr noch anstehen, sicher die EOS R5C als Hauptkamera einsetzen.

Postproduktion

Was nutzt nun eine coole Kamera, wenn man in der Postproduktion Stunden mit Warten verbringt. Ich arbeite jetzt seit gut 1 1/2 Jahren, neben einigen Tools von Adobe, vor allem mit DaVinci Resolve Studio in der Postproduktion, welches auf meinem voll ausgerüstetem MacBook Pro M2 Max läuft. Auch hier zeigen die robusten Aufnahmeformate der R5C ihre Stärken.

Ich arbeite entweder mit dem 4K MXF 4:2:2, 10-Bit LOG-Format oder mit 6K oder 8K RAW, wobei alle Aufnahmeformate intern aufgezeichnet werden – einfach der Hammer! Beide Formate können mit einem einfachen Color Grading auf meinem MacBook Pro in Echtzeit geschnitten werden, selbst das 6K und 8K RAW Material. Weiter verfügt die R5C über zwei Kartenslots, einmal CF-Express Typ B und einmal einen für SD-Karten. Hier bietet die Kamera ebenfalls ein redundantes Aufzeichnen z.B. 4K MXF auf beide Karten, oder dann 6K oder 8K auf die CF-Express und 4K MXF auf die SD-Karte. Hier sei angemerkt, dass es eine schnelle SD-Karte mit mindestens 300MB/s sein muss.

Fazit

Für meinem Produktionsalltag und mich persönlich gibt es (fast) keine Nachteile. Wenn ich länger unterwegs bin, sorge ich immer dafür, genügend Ersatzakkus oder eine Powerbank dabei zu haben. 
Die Kamera benötigt, gerade beim Filmen relativ viel Strom, was aber problemlos mit genügend Akkus überbrückt werden kann. 
Die Canon EOS R5 C ist die ideale Hybridlösung, um Foto und Video zu vereinen und eignet sich für alle, die profesionelle Aufnahmen in einem kompakten Gehäuse erstellen wollen. 

  1. Canon EOS R5 C Body - 3 Jahre Premium Garantie
    • Professionelle Video- und Foto- Aufnahmeoptionen mit
    • 8K 60p (mit externer Stromversorgung) 8K 30p RAW-Video und 45 MP Fotos
    • Vollformat CMOS Sensor
    • Unglaubliche 45-Megapixel-Fotos mit bis zu 20 Bildern pro Sekunde
    • Aufnahmeformat: Cinema RAW Light mit bis zu 2,6 Gbps
    • XF-AVC: 810 Mbps
    • MP4: 150 Mbps H264
    • MP4: (HEVC/H265): 540 Mbps 
    • Dynamikumfang: Canon LOG3
    • Speichermedien: CFexpress Typ B, SD-Karte UHS-II
    • Umfangreiche Objektivauswahl dank Canon RF Mount
    • Schnelle, präzise und zuverlässige Fokussierung
    • Ein kompaktes, leichtes Design mit aktiver Kühlung
    • Abmessungen: Ca. 142 x 101 x 111 mm
    • Gewicht: ca. 680g
    Mehr erfahren
    CHF 3’999.00

Über Michael Koschak und DQ Solutions

Michael Koschak ist Content Marketing Producer und Pro Video Specialist bei DQ Solutions. 

Schon von Kindesbeinen an faszinierte ihn das Thema Film und bereits in jungen Jahren war eine 8mm Kamera immer an seiner Seite. Danach begann alles in den 90ern mit Apple und dem Macromedia Director. Nach ein paar Umwegen über den Apple Sales und Support, Multimedia und Design, sowie gefühlten zwei Millionen sich ins Hirn brennenden cineastischen Ergüssen aller Art, nahm er vor gut 10 Jahren die Kamera selbst in die Hand. Mit seinen mehreren eigenen Film- und Fernsehkanälen im Oberstübchen, findet er für jeden die richtige Geschichte und gleich die passenden Bilder dazu.

linkedin: Michael Koschak
web: m-r-k.ch

DQ Solutions

«Was 1991 als Zwei-Mann-Firma begann, ist heute zu einem modernen ICT-Dienstleister mit rund 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gewachsen. Mit Geschäftsstellen an 13 Standorten in der Deutschschweiz ist DQ Solutions heute der kompetenteste und umfassendste Anbieter von Lösungen rund um Apple-Produkte. Europaweit ist DQ Solutions die einzige Unternehmensgruppe, die Privat-, Unternehmens- und Kunden aus dem Bildungsbereich als autorisierte Apple-Experten bedienen kann.»
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