Wir haben das neue Blackstone von Irix einem Reallife-Test unterzogen. Das Superweitwinkel Objektiv macht Spass und überzeugt - und das zu einem unschlagbaren Preis. 

Das Irix Blackstone bietet seinem Benutzer ein breites Spektrum an Möglichkeiten. Es kommt in einem schönen Hardcase und mit Sonnenblende daher. Der Bajonettanschluss ist kompatibel mit Vollformatkameras von Canon, Nikon oder Pentax. Laut Hersteller ist die andere Ausführung, das Firefly das leichteste Objektiv seiner Klasse, dabei liegt der Schwerpunkt auf einem möglichst handlichem Design mit besonders ergonomischen Fokussierring. Das Irix Blackstone, wird aus einem Aluminium-/Magnesium Gehäuse gefertigt.

Dem Fotografen wird hier ein wahres Multitalent in die Hände gelegt. Egal was einem gerade vor die Linse kommt, das Objektiv eignet sich für eine Vielzahl an Situationen. Dazu zählen Landschaften, Innenräume aber auch Selfies mit der DSLR Kamera. Mit einer Lichtstärke von 2.4 kann durchaus auch bei schlechtem Licht fotografiert werden. Die Nahgrenze von 28 Zentimetern bietet ebenfalls Möglichkeiten mit Unschärfe zu arbeiten. Der Fokusring kann fixiert werden, das eignet sich besonders in Situationen wo mit Stativ gearbeitet wird und der Fokus nicht verstellt werden soll. Das Ultraweitwinkelobjektiv hat keinen Autofokus, bietet dem Benutzer durch elektronische Weitergabe aber alle Informationen zu Schärfeangabe auf Nikon, Canon und Pentax.


Vignettierungsvergleich mit Blende 2.4 links und Blende 8.0 rechts. Schon bei Blende 5.6 ist die Vignettierung praktisch nicht mehr vorhanden.

Mit dem neuen Irix 15mm f/2.4 durch Neuseeland.
Das Irix Blackstone hat mich während zwei Wochen in Neuseeland begleitet und einen super Eindruck hinterlassen. Die Unschärfe kommt  mit den 9 Blendenelementen sehr schön zu Geltung. Die Vignettierung ist bei 2.4 noch vorhanden aber stört kaum noch. Bei komplett geöffneter Blende macht sich eine leichte Unschärfe am Rand bemerkbar. Das einzige wirklich Manko das ich während den zwei Wochen feststellen konnte, war die fehlende mechanische Springblende. Dadurch kann die Blende nur übe die Kamera eingestellt werden. Dies hat auch zur Folge, dass man zwingend einen Adapter braucht für andere Kameras, der die Elektronik mitüberträgt. Der Metabones beispielsweise funktioniert mit der aktuellen Firmware leider noch nicht.

Fazit
Im Grossen und Ganzen hinterlässt das Objektiv einen sehr guten Eindruck! Sogar eine Linse, die sicher auch in meinem Kamerarucksack einen festen Patz bekommt. Es bringt natürlich nicht die Freiheit eines Zooms mit, aber die gute Lichtstärke so wie der enorme Weitwinkel machen Spass. Die Distanzangaben auf dem Objektiv stimmen und somit steht einem schnellen Schnappschuss trotz manueller Fokussierung nichts im Weg. Auch das leichte Einrasten auf unendlich hat auf mich einen praktischen Eindruck gemacht. Wenn mal nicht die Zeit zum Fokussieren vorhanden ist bekommt man mit Blende 8.0 auch eine schärfe über das ganze Bild sehr gut hin.

All Irix Objektive findet ihr in unserem Shop!

 

 


Irix 1:2.4/15mm – Technische Daten

Bildgrösse  -  36x24mm Vollformat
Lichtstärke  -  1:2,4
Brennweite 15mm
Optische Konstruktion   -  15 Elemente in 11 Gruppen (3x HR, 2x ED, 2x ASP)
Bildwinkel  -  (diagonal)110 Grad
Fokussierbereich  -  0.28 m bis ∞
Fokussierung  -  manuell mit Feststellung Blenden 2.4 bis 22
Blendensteuerung  -  kameraseitig
Blendenform  -  9 kurvengeformte Lamellen
Front-Filtergweinde  -  95 x 1.0 mm
Filtereinschub   -  für Gelatinefilter 30 x 30 mm
Kameranschlüsse  -   Canon EF, Nikon F, Pentax K
Abmessungen   -  (Ø x H) 114 x 100 mm
Gewicht  -  Firefly: Canon 608 g, Nikon 581 g / Blackstone: Canon 685 g, Nikon 653 g