Der Künstler und angehende Kunst-Lehrer, Andri Laukas, führt unter anderem zahlreiche Workshops durch, arbeitet kommerziell und kann für Veranstaltungen als Fotograf, Filmemacher oder Musiker gebucht werden. 

Bei Instagram überzeugt Andri mit atemberaubenden Landschaftaufnahmen und eindrücklichen Langzeitbelichtungen der Milchstrasse.
Andri hat für uns das Sony 14mm F1.8 G-Master getestet und berichtet über seine Erfahrungen und die Besonderheiten des Objektivs in diesem Blogbeitrag.

Das neue Sony Weitwinkelobjektiv, 14mm F1.8 G-Master wurde von vielen Landschafts- und Architekturfotografen ersehnt – nun ist es endlich da und ich habe es für euch getestet und mit in die Berge genommen. Eines vorneweg: Ich gebe es nicht mehr her. 

Als Landschaftsfotograf warte ich schon lange auf eine Option, die eine Alternative zum Sigma 14mm F1.8 Art darstellt. Das Sigma Modell war bis heute das einzige Ultraweitwinkelobjektiv, das mit einer Lichtstärke von F1.8 Bilder abliefert, die bis zum Rand scharf sind. Eine weitere Alternative, das Laowa 15mm F2, ist zwar deutlich leichter und günstiger, kommt jedoch nicht an die optische Qualität heran und es zeichnet sich in den Bildecken eine leichte Unschärfe ab.

Hervorragende Bildqualität

Und nun zum neuen Ultraweitwinkelobjektiv von Sony: Zuerst fällt einem auf, wie kompakt und leicht die Linse ist. Mit 460g weist sie gerade mal einen Drittel des Gewichts des Sigma Objektivs auf. Hervorzuheben ist die von G-Master Objektiven gewohnte, hervorragende Verarbeitungsqualität und Haptik. Eigentlich fehlt nur das Filtergewinde, welches aufgrund der gewölbten Linse nicht realisiert werden konnte. Kleine Einlagefilter, die hinten im Objektiv angebracht werden können, lösen das Problem.

Nun zur Bildqualität: Die Bildschärfe ist schon offenblendig ausgezeichnet und bleibt es auch bis Blende F13. Herausragend ist die Schärfe in den Ecken für ein solch weitwinkliges Objektiv. Ebenfalls erstaunlich ist die gering ausfallende Verzerrung. Das macht das Objektiv auch wertvoll für Architekturaufnahmen. Was jedoch der Hauptfokus für viele Landschaftsfotografen bei diesem Objektiv sein dürfte, ist die Performance bei der Astrofotografie.

Die Bildschärfe und Detailtreue sind auch bei Nachtaufnahmen hervorragend. Das Coma in den Ecken ist sehr gering, viel geringer als beim Sigma 14mm Art. Bis anhin habe ich noch kein besseres 14mm Objektiv für die Astrofotografie in den Händen gehalten. Wow!

Selbstverständlich habe ich das Objektiv auch am Tag getestet. Auch hier überzeugt es durch eine tolle Farbtreue, Bildschärfe und gutes Handling von Gegenlichtsituationen. Es lassen sich sogar Aufnahmen mit Tiefenunschärfe erzeugen – etwas das normalerweise nicht mit einem Ultraweitwinkel gemacht wird. Dabei ist das Bokeh schön weich und der Schärfeverlauf ausgezeichnet.

Fazit

All diese Features machen das Sony 14mm F1.8 G-Master nicht mehr nur zu einem Nischenprodukt für Astrofotografie, sondern auch zu einem super Tool für Architektur- oder auch Produktfotos. Die Ausstattung ist hervorragend und auch das Fehlen des Filtergewindes wird durch die Option der Einlegefilter zumindest etwas kompensiert. Die Bildqualität ist grandios. Ein Objektiv, das in die Tasche jedes Landschaftsfotografen gehört!

Das Sony 14mm F1.8 G-Master findest du bei uns im Onlineshop und auch bei zumirent.ch zum Mieten!

Beim anschliessenden Kauf rechnen wir dir bis zu 4 Tagessätze des Mietpreises an. 

 

Andri Laukas: 
web: andrilaukas.com
Instagram: andrilaukas