Sandro Burn ist leidenschaftlicher Landschafts - & Reisefotograf. 
Seine technische Begeisterung spiegelt sich sowohl in seinem Beruf wie auch in der Fotografie wider. 
Er setzt hohe Ansprüche an seine Ausrüstung und berichtet hier von seinen Erfahrungen mit der DJI Osmo Pocket:

Als Landschaftsfotograf ist man oft auf langen Wanderungen mit einem schweren Rucksack und viel Gepäck unterwegs. Früher hatte ich eine DJI Osmo X3, diese verfügt, wie die Osmo Pocket, ebenfalls über einen Gimbal mit integrierter Kamera. Die Unterschiede zur Osmo Pocket sind jedoch extrem. Die Osmo X3 war so gross wie ein normaler Smartphone Gimbal und auch die Kamera war weit entfernt von klein und handlich. Die Idee beim Kauf der X3 war, meine Wanderungen und die Abenteuer als Landschaftsfotograf zu filmen und ein schönes Video zu erstellen. Oft waren die Wanderungen jedoch zu lang oder zu körperlastig, sodass die Entscheidung schnell getroffen war und die Osmo X3 zu Hause blieb. Sie hätte einfach zu viel Platz benötigt. 

Die DJI Osmo Pocket verändert mein Denken. Sie ist extrem klein und das Gewicht kaum erwähnenswert. Die kleine Kamera mit Gimbal passt tatsächlich in jede Hosentasche und kann immer und überall mitgenommen werden.

Im folgenden Video hatte ich die Osmo Pocket gerade neu erhalten und sie begleitete mich zur Hauptprobe auf einen schönen Skitag. Ich trug sie in meiner Jackentasche, was auch beim Skifahren in keiner Weise gestört hatte. 

                     

 

Das Video nachträglich zu stabilisieren war nicht nötig. Die Stabilisierung wurde zu 100% von der Pocket gemacht. Ich stand selber auf den Ski und fuhr meinem Freund hinterher, was bekanntlich eine sehr holprige Angelegenheit sein kann. Zudem hielt ich die Kamera nur mit meinem ausgestreckten Arm, sodass das Active Tracking meinen Kollegen automatisch verfolgen konnte. Das bedeutet, dass der Gimbal die Kamera jeweils automatisch auf das Objekt ausgerichtet hat und ich mich auf meine Abfahrt konzentrieren konnte. 

Extrem erstaunt hat es mich, dass die DJI Osmo Pocket meinen Kollgen auch dann tracken konnte, wenn er neben anderen Skifahrer durchgefahren ist. Ich hätte damit gerechnet, dass die Kamera dann vielleicht einen anderen Fahrer verfolgen würde oder die Funktion nicht mehr verlässlich benutzt werden könnte, aber auch hier wurde ich nicht enttäuscht.  

Der erste Eindruck war also extrem positiv. Wirklich top sind die Grösse, das Gewicht und ich liebe das Active Tracking. Auch die Bildqualität bei guten Lichtverhältnissen ist wirklich hervorragend für eine solch kleine Kamera.

Zu beachten ist, dass das Active Tracking bei 4K Aufnahmen nicht funktioniert. Was ebenfalls verbessert werden könnte ist, dass die Pro Einstellung (RAW Bilder usw.) nur über das Smartphone gemacht werden kann (wenn die Kamera mit dem Adapter an das Smartphone verbunden ist). Das ist ja ok, aber wenn man dann die Kamera wieder alleine bedient und zwischen Foto und Video wechselt, dann muss man automatisch den Pro Modus verlassen und man kann nicht wieder zurückwechseln. Für mich sehr schade, da ich alle Bilder gerne im DNG und im JPG Format abspeichern möchte.

Viele neu angekündigte Funktionen wurden für die App angekündigt. Momentan sind leider noch nicht alle komplett verfügbar. Da es sich hier aber nur um fehlende Software Features handelt, ist dies für mich tragbar. Mit einem Softwareupdate kann das problemlos nachgeholt werden. 

Das gleiche gilt aktuell auch fürs Zubehör. Noch nicht alle angekündigten Zubehöre sind erhältlich. So fehlt momentan z.B. noch das Unterwassergehäuse. Das kommt aber mit Sicherheit in der nächsten Zeit auf den Markt. 

Alles in allem ist die DJI Osmo Pocket für alle zu empfehlen, die eine kleine Videokamera mit hervorragendem Stabilisator suchen, die man überall hin mitnehmen kann. 

Die DJI Osmo Pocket findest Du in unserem Onlineshop und zum Mieten bei zumirent.ch.

Sandro Burn: 

www.sandroburn.ch
Instagram: @sandro_burn_photography